Fast sechzehn Jahre durfte ich für Weihbischof Andreas arbeiten. Rückblickend war es für mich eine lehrreiche, interessante und erhellende Zeit. Rückschläge und Anfeindungen hatten ihn nach außen hin kaum berührt, er zeigte sich souverän und war immer für ein klärendes Gespräch bereit.
Oft begrüßte er mich morgens mit einem Witz, was unsere Arbeit sehr entspannt angehen ließ. Manchmal durfte ich ihn auf seinen Reisen begleiten, wie z. B. seine Pilgerreise nach Fatima und Lourdes, die dank seines humorvollen, unkomplizierten Wesens besonders freudvolle Erfahrungen für mich waren.
In Erinnerung bleiben mir sein unerschütterlicher Glaube, die tiefe Menschlichkeit und seine absolut nicht vorhandene Menschfurcht.
R.I.P.
Ulrike Hofer, Sekretärin